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Die Airpower 2024 war für mich ein Event, das ich zum Glück nicht planen mußte. Der Zeltplatz war durch Freunde reserviert und Zeit war natürlich eingeplant. Um Spottertickets hatte ich mich im Vorfeld (bewußt) nicht gekümmert. Sehr früh ging es am 6. auf den Platz, bewölkt und ca eine Stunde leichter Regen waren angekündigt. Dementsprechend waren wir vorbereitet. Waren wir das? Nein!!! es begann morgens zu regnen und regnete bis zum frühen Nachmittag durch. Ich war noch nie so nass! Wäre das der Samstag gewesen, hätte ich das Event verlassen. Aber so hielten wir mit relativ guter Laune durch und machten doch das ein oder andere schöne und nicht alltägliche Bild.
Airshowbier schmeckt übrigens auch bei Regen ;-)
Der Samstag war dann wie erwartet herrlich sonnig, was natürlich zahlreiche Besucher anlockte. Das Gelände war sehr voll!
Ich persönlich fand die Airpower 2022 aus Spottersicht besser, da einfach mehr Highlights geboten waren. Dieses Jahr waren Zeus und die finnische F-18 meine persönlichen Highlights, aufgrund des Wetters erzeugte die Gripen auch mal tollen "Vapor". Für Fotos war das natürlich herrlich.
Aus Amerika war das F-35 Demoteam zu Gast. Das Display war wie immer kein Highlight, nur das genutzte Flugzeug war mal keine Lakenheath Maschine. Zur F-35 gesellten sich die Horseman-Formation mit ihren P-51 im Heritage Flight. Meiner Meinung stellen die 3 Maschinen die F-35 ganz klar in den Schatten....
Unsere 3 Tornados mit den Sonderlackierungen waren auch vor Ort, waren an den Besuchertagen aber nur im Static. Ist leider immer sehr schade, da sie fliegend durchaus die Publikumslieblinge sein könnten.
Ich bin auf 2026 gepannt, was die Airpower dann zu bieten hat. Was die Flugzeuge angeht, kann es eigentlich nicht mehr besser werden, aber die Kulisse ist unschlagbar...
Im August feierten wir natürlich den 50ten Geburtstag des Tornados mit einer kleinen Feier in Büchel. Die Sonderlackierung wurde extra eingeflogen....
Sonst gab es nur ein paar kleinere Events
Eine ganz besondere "Airshow" hatte ich im Juli. Ich war dienstlich Teilnehmer der Übung Arctic Defender auf der Elmendorf Airbase in Anchorage/Alaska. Ein Fotoerlaubnis dort, ermöglichte es mir, den Dienstalltag unserer Tornados zu dokumentieren. Tabu waren allerdings die dort stationierten F-22. Ein persönliches Highlight für mich war der Mitflug im Tanker der Holländer bei einer Betankungsmission. Leider kam kein Tornado, sondern "nur" F-18 und F-35 vorbei. Die F-18 waren großartig und meine Bilder wahrscheinlich einmalig für mich.
Am Ende der Übung fand die Airshow Arctic Thunder statt, an der alle F-22 Verbote aufgehoben waren. Das F-22 Demoteam ermöglichte mir einige tolle Bilder der F-22 in Action. Die große Überraschung für alle Gäste war das Solodisplay unseres Tornados. Das kam sehr gut beim Publikum an.
Von Schleswig ging es dann nach Berlin zur ILA. Karten hatten wir für Samstag keine und pokerten sehr hoch, draußen auf einem Feld eine gute Stelle zu finden. ILA drinnen heißt: doppelter Bauzaun mit Stacheldraht, Menschenmengen und 100% Gegenlicht.
Wir hatten Glück und bei bestem Wetter konnten wir die militärischen Displays von außen genießen. Das Licht und die Position ließen nur eine Wahl, Sonntag gehts wieder nach draußen und nicht aufs Gelände. Das Tornadodisplay wurde an beiden Tagen mit der Sonderlackierung geflogen.
Zum diesjährigen Tigermeet hatte ich für beide Spottertage Tickets ergattert. Die Position an der Bahn war toll, das Wetter spielte einigermaßen mit. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass die Sonderlackierungen mehr Topside zeigen würden. Leider waren es meistens nur die Standart-Starts und direkte Landungen. Insgesamt war es ein tolles Event, wobei mir Airshows besser gefallen, da man dort die Maschinen von allen Seiten sehen kann.
Die erste Airshow 2024 in Frankreich und Spottertickets, das kann ja nur gut werden.
War es dann auch, obwohl ein paar Top-Acts gestrichen wurden/cancelten. Die Solo-Rafale war wie immer das Highlight. Ein Update meiner R7(inkl. Objektiv) brachten deutliche Verbesserungen in Sachen Autofocus.
09.05. - 13.05.2024
Das Jahr 2024 startete mit einem absolutem Highlight und Lebenstraum. Ein Flug mit einer L-39 der Baltic Bees. Los ging es an Himmelfahrt (man kann auch sagen, eine Männertagstour) nach Riga. Aufgrund der Wetterlage war es noch nicht ganz sicher, an welchem Tag der Flug stattfinden würde. Letztendlich war es dann wie geplant, der 10.Mai. Obwohl vorher ziemlich entspannt, stieg die Nervosität dann spätestens, als der Flug und die Sicherheitsregeln besprochen wurden.
Beim Weg zum Flieger und Anschnallen sah man mir die Freude extrem an. Das hielt auch vom Start bis zum Landen an, wobei man die G-Kräfte schon gewaltig spürt. Spätestens ein Maneuver erinnerte meinen Körper daran, das der Magen ja auch mitfliegt. Aber am Ende bin ich überglücklich gelandet(war aber fürs erste Mal auch froh, dass es vorbei war) Das letzte Mal? Sicher nicht...
Nebenbei kam meine neue R7 zum Einsatz, tja, anfangs war ich gar nicht zufrieden. Der AF war zu nervös, der Fokus verlor sich oft im Himmel und noch eine paar Dinge, die mich fast den Tausch bereuen liesen. aber ich sollte mich schon noch dran gewöhnen ;-)
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